Ausstellung Nay Myo Say
Nay Myo Say wurde 1967 in Yangon geboren und studierte Medizin an der Universität in Yangon. Den Arztberuf praktizierte er aber nie, da er schon früh seine Leidenschaft in der Malerei und Musik fand. Er begab sich auf den Weg zur Kunstschule und studierte die Malerei unter dem renommierten Meister U Lun Gywe. Nay Myo Say ist es wichtig, sich auf unpolitische Themen zu konzentrieren und damit eine weniger erforschte Seite der zeitgenössischen Kunst Burmas zu fördern. Nay Myo Say und seine Zeitgenossen, werden als "dritte Welle" junger burmesischer Maler bezeichnet. Sie zeigen beabsichtigt keine wütende Rebellion, sondern eine Feier der Gelegenheit; ihre Kunst ist voller freudiger und farbenfroher Ausbrüche.
Durch die Teilnahme an einem Austauschprogramm mit dem Goethe-Institut in Deutschland im Jahr 2003, begannen sich auch westliche Einflüsse ein Nay Myo Says Werken spürbar zu machen; Reflexionen von Matisse sind in der Verwendung gemusterter Hintergründe und üppiger Farben zu sehen. Seine Leidenschaft sind vor allem die Darstellung menschlicher Figuren, aber die Themen sind einhundertprozentig burmesisch, wie beispielsweise durch die Einbeziehung traditioneller Longyis und dem Thanaka auf den Gesichtern der Frauen.
Nay Myo Say gehört unbestritten zu den bekanntesten modernen Künstlern Myanmars. Seine Werke haben sowohl innerhalb des Landes als auch im Ausland Aufmerksamkeit erregt, da er mehrere renommierte Preise gewonnen hat und von der asiatischen Galerie für zeitgenössische Kunst in London dauerhaft vertreten wird. Seine Werke wurden unter anderem bereits in Singapur, London, Japan und den USA ausgestellt. Mit ihm verbindet uns eine jahrelange persönliche Freundschaft.
Zitat von Nay Myo Say: "Meine Bilder enthalten keine Botschaft; ich möchte Heiterkeit und Frieden vermitteln, etwas von dem Gefühl weitergeben, wenn ich die alten Tempel und Pagoden in Bagan betrete".
- Veranstalter
- artasia by tourasia
- Wann?
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12.11.2020-17.12.2020
jeweils von 14h - 19h
